«the locations identified, sequence by sequence», auf der Website des in 2021 gestorbenen Roland-François Lack: thecinetourist.net. Insofern: hier nur ein paar
Ergänzungen und Detaillierungen.
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Baptiste und die Löwen von Paris*
Place de la Nation
Place de la République
Hôtel de Ville
Place Denfert-Rochereau
Place
Félix Eboué
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Bei einem Rendezvous Marie’s mit Julien hatte Baptiste dessen Aktentasche geklaut, oder -genauer gesagt- gegen eine identische leere, die sie praktischerweise dabei hatte, ausgetauscht. Jetzt hier, auf dieser Ausbuchtung des pont de Bir-Hakeim …
… nehmen sie den Inhalt der Tasche in Augenschein. Außer diesem Stadtplan, den sie da gerade betrachten, befindet sich darin ein ganzes Konvolut mit Zeitungsausschnitten über Raubüberfälle, Erpressungen, Staatsaffairen. Die beiden Namen, die in den Überschriften am häufigsten auftauchen, sind Jacques Mesrine und Jean de Broglie**.
Plötzlich dieser Zeitungsausschnitt über einen Überfall auf die Filiale von Crédit Lyonnais in Saint Ouen:
Baptiste: «C’est vous, là?» – Marie: «Oui, Marie Lafée.»
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Würden sie den Blick heben, fiele er auf das direkt vor ihnen auf dieser Ausbuchtung stehende Denkmal La France renaissante. Der Film setzt nur für wenige Sekunden und ohne einen Handlungs- oder auch nur unmittelbar erkennbaren Ortszusammenhang den Kopf dieser Statue ins Bild:
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Nach ihrer Zeit im Gefängnis hält Marie es in geschlossenen Innenräumen nicht lange aus. Schon bei der kurzen Métrofahrt von der Station Jaurès …
… zur Station Stalingrad ist sie der Ohnmacht nahe.
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* Die Löwen von Paris und Eisenstein's Löwe(n).
** Von der «Affaire de Broglie» hatte
ich zuerst gelesen bei Lothar Baier, im allerersten Heft der Zeitschrift TransAtlantik,
im Oktober 1980 (vor mehr als vierzig Jahren … mon dieu !): Die neuen Geheimnisse
von Paris – Wer ließ den Prinzen de Broglie erschießen, wiederveröffentlicht in
Baier’s Aufsatzsammlung Französische Zustände, Europäische Verlagsanstalt 1982.
(21. Juli 2022)
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