Paris nous appartient; eigentlich war Anne nur einer Probe für eine abwesende Darstellerin eingesprungen, aber jetzt, bei diesem Gespräch auf dem pont des Arts, bietet Gérard ihr die Rolle der Marina in seiner Inszenierung von Shakespeare’s Perikles an. Seine Auffassung des Stücks fasst er in dem Satz zusammen: «C’est la mise-en-scène d’un monde chaotique, mais pas absurde.»
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Out 1: Noli me tangere; Ende von Episode 5. Sarah auf dem Weg zum Probenraum von Thomas‘ Theatergruppe.
Sie geht hier die rue Caulaincourt entlang, das Stück der Straße, das als Brücke den Montmartre-Friedhof überquert. Dort wo ein paar Schritte weiter gleich der Austritt der Treppe ins Bild kommt, die von der avenue Rachel hierher hochführt, geht sie über die Straße, dann in eine kleine Gasse, dann in einen im Dunkel liegenden Eingang. Im Vordergrund erfasst die Kamera jetzt Colin, der ihr nachblickt. Er hatte sie vorher in Pauline’s Laden gesehen und war ihr also -immer noch der Frage nachgehend: wer gehört zu den Dreizehn ?- unbemerkt gefolgt.
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Le Pont du Nord; bei einem Rendezvous Marie’s mit Julien hatte Baptiste dessen Aktentasche geklaut, oder -genauer gesagt- gegen eine identische leere, die sie praktischerweise dabei hatte, ausgetauscht. Jetzt hier, auf dieser Ausbuchtung des pont de Bir-Hakeim …
… nehmen sie den Inhalt der Tasche in Augenschein. Außer diesem Stadtplan, den sie da gerade betrachten, befindet sich darin ein ganzes Konvolut mit Zeitungsausschnitten über Raubüberfälle, Erpressungen, Staatsaffairen. – Plötzlich dieser Zeitungsausschnitt über einen Überfall auf die Filiale von Crédit Lyonnais in Saint Ouen:
Baptiste: «C’est vous, là?» – Marie: «Oui,
Marie Lafée.»
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